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Vom Leben als stiller Mensch, in einer lauten Welt

Inspiriert durch Susan Cain's Buch, "Still: Die Bedeutung von Introvertierten in einer lauten Welt." Zu nächst einmal, ich bin nicht still und auch nicht leise. Ich habe eine laute Stimme, die ich von meinem Vater geerbt habe. Schon als Kind hat man mir vorgehalten, dass ich laut gehen würde (barfuß zwar, aber ja ich stampfe). Und ich lache so laut und fies, dass es sich anhört, als wäre ich ein Bösewicht aus einem James Bond Film. Das alles tue ich allerdings nur in Kreisen, in denen ich mich zu 100 % wohl fühle. Ansonsten schleiche ich wie eine Katze, rede manchmal so leise, dass ich mich frage, wie mein Gegenüber mich überhaupt verstehen kann und lache ganz normal. Das alles ohne es zu bemerken oder es mit Absicht zu machen. Ich bin unsichtbar und habe manchmal nicht einmal das Bedürfnis etwas daran zu ändern. Als ich mit meiner Ausbildung angefangen habe, wurde ich zu ersten Mal auf sehr heftige Weise damit konfrontiert nicht der (Wunsch) Norm zu entspreche...