Vom Hundemodel



Klingt es eingebildet, wenn ich sage, dass ich weiß, dass mein Hund ein hübscher Hund ist?
Hm… vermutlich. Ich kann die Leah sehen, wie sie sich überheblich die Haare über die Schulter werfen würde, wenn sie wüsste, was ich hier schreibe.
Aber Gott sei Dank, neigen Tiere nicht dazu hochmütig und eingebildet zu sein.

Trotzdem der Leah-Bär ist ein hübscher Hund. Wenn auch etwas struppig. Und vor einige Wochen. Zu gegeben, vor Ostern. Hatte ich das Glück bei einer kleinen Verlosung mit zu machen und ein Fotoshooting mit meinem Hund zu gewinnen.
Und weil ich die Michi von daymick-Fotographie kenne und weiß wie toll sie mit Hunden umgeht, habe ich natürlich nicht lange gezögert und die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Ich hab mich sehr gefreut, als ich gewonnen habe. Ich wollte schon immer ein Fotoshooting mit meiner Leah machen.

Kurz um haben wir uns zwei Wochen später im Wald getroffen und die ersten Fotos geschossen.
In den Augen der Herbstfarbenmädchens und vermutlich in ganz vielen Augen, ist die Leah ein Tier, das in den Wald gehört. So als wäre sie eigentlich eine Mischung aus verschiedenen Waldtieren. Und mal ganz ehrlich, im Wald musste ich bis auf Stöckchen werfen (ja ich weiß es kann gefährlich sein) nicht wirklich viel tun.
Die kleine Rennsemmel macht das schon alleine!


 Nach dem wir aber leider aus dem Wald verjagt wurden, weil da ein paar Leute Holzsammeln waren. Die Leah war vollkommen verwirrt und wollte partout nicht mehr laufen, haben wir uns entschieden weiter zu ziehen.
Wir fuhren an ein sehr schönes Plätzchen, das der Leah-Bär allerdings nicht zu schätzen wusste. Sie hat mich ernsthaft die ganze Arbeit machen lassen! Wir eine Irre bin ich über Steine gehüpft und gelaufen, als wäre der Teufel selbst hinter mir her. Nach einem schönen Foto auf einem alten Baumstamm - und einem Gespräch mit Bekannten - gaben wir es recht bald auf und fuhren etwas mehr ans Wasser.



Auch hier ließ sich Leah nicht dazu überreden einen Schritt alleine zu tun. Diesmal jagte ich sie allerdings durch die Wiese und trieb sie an, damit wir einige Fotos im Lauf und Sprung machen konnten.
Ich muss euch nicht erzählen, dass ich nicht ohne Spuren nach Hause fuhr. Michi hat's nicht mit bekommen, mach ich wäre beinahe Gesicht vor raus im Gras gelandet. Den Hund aufscheuchend rannte ich da wie beim Marathon durch die Wiese. (Später meinte eine Freundin, ich hätte wissen müssen, dass dort Löcher in der Erde sind) Schaue nach hinten, weil ich - Ausnahmsweise - meinen Hund abgehängt habe und trete natürlich in so ein Loch hinein.
Fragt mich nicht, wie ich es geschafft habe, nicht auf der Nase zu landen, aber der Fuß hat noch den kompletten restlichen Tag weh getan. Allerdings hat sich der Körpereinsatz gelohnt. Denn auch der Hase zeigte sich in meinem Herbstfarbenhund!

 
Danke Michi, noch einmal für die schönen Fotos und das du dir so viel Zeit und Geduld mitgenommen hast, um die Leah schön in Szene zu setzten!



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