Posts

Vom Leben als stiller Mensch, in einer lauten Welt

Inspiriert durch Susan Cain's Buch, "Still: Die Bedeutung von Introvertierten in einer lauten Welt." Zu nächst einmal, ich bin nicht still und auch nicht leise. Ich habe eine laute Stimme, die ich von meinem Vater geerbt habe. Schon als Kind hat man mir vorgehalten, dass ich laut gehen würde (barfuß zwar, aber ja ich stampfe). Und ich lache so laut und fies, dass es sich anhört, als wäre ich ein Bösewicht aus einem James Bond Film. Das alles tue ich allerdings nur in Kreisen, in denen ich mich zu 100 % wohl fühle. Ansonsten schleiche ich wie eine Katze, rede manchmal so leise, dass ich mich frage, wie mein Gegenüber mich überhaupt verstehen kann und lache ganz normal. Das alles ohne es zu bemerken oder es mit Absicht zu machen. Ich bin unsichtbar und habe manchmal nicht einmal das Bedürfnis etwas daran zu ändern. Als ich mit meiner Ausbildung angefangen habe, wurde ich zu ersten Mal auf sehr heftige Weise damit konfrontiert nicht der (Wunsch) Norm zu entspreche...

Von Kreativität und Inspiration

Bild
In letzter Zeit war ich sehr kreativ, in verschiedenster Hinsicht. Neben dem Schreiben habe ich auch viel gezeichnet, gemalt und auch genäht. Wie vielleicht dem ein oder anderen aufgefallen ist, liegen zwischen den letzten Post ziemlich viel Abstand, auch wenn ich kreativ war, alles habe ich leider nicht geschafft. Dennoch habe ich nicht aufgehört mir Gedanken über meinen Blog zu machen. Ich wollte ihn nicht ausdörren lassen und habe begonnen mich zu fragen, was mich zu dem inspiriert was ich im Moment tue. Vielleicht kann der ein oder andere etwas damit anfangen und kann sich so wieder kreativ ausleben. An erste Stelle steht natürlich die Musik. Ich habe bereits von ein paar Leuten gehört, dass sie die Musik, also die Melodie, den Beat oder die Stimme in eine Situation versetzt, die sie inspirieren. Aber wie ich schon in einem meiner älteren Posts beschrieben habe, sind für mich die Texte sehr wichtig. Und auch wenn mein Musik Geschmack ziemlich klar ist, alternativer Rock ...

Von merkwürdigen Eigenheiten und Gewohnheiten

Ich schätze, jeder Mensch kenn diese eine Sache, die er immer und immer wieder tut, obwohl es sie bei anderen Menschen nicht schätzt. Etwa wie Fingernägel kauen oder sich viel zu schnell ablenken lassen. Und ich bin mir sicher, jeder kennt diese Gewohnheiten, die andere Menschen haben und uns unglaublich auf die Nerven gehen. Meine Schwester zum Beispiel kann es nicht leiden, wenn jemand die Augen verdreht. Ich für meinen Teil finde es absolut untragbar, wenn jemand unangenehme Mundgeräusche macht. Etwa wie schmatzen oder mit der Zunge an den Zähnen saugen.  Aber wie ist das eigentlich? Angewohnheiten werden oft mit schlechten Angewohnheiten gleichgesetzt. Gibt es auch Angewohnheiten die nicht zwangsläufig schlecht sind? Natürlich ist mir klar, dass jeder Mensch anders ist und man entsprechend andere Empfindungen und Toleranzen für Angewohnheiten hat.  Ich finde es zum Beispiel oft sehr interessant wie andere Menschen ihre Augen verdrehen. (Natürlich wenn es nicht i...

Vom Unterricht bei "Tante Yvi's Alltagstraining"

Bild
Leah und ich besuchen mittlerweile seit gut eineinhalb Jahren Tante Yvis Alltagstrainig. Das Training bei Yvonne unterscheidet sich schon in einem wesentlichen Punkt von den gängigen Hundeschulen. Es wird nicht auf einem Trainingsplatz trainiert. Stattdessen verabreden wir uns für jeden Sonntag an einem anderen Ort und manchmal auch zu unterschiedlichen Uhrzeiten. Doch für gewöhnlich treffen wir uns am späten Vormittag, außer des soll ein besonders heißer Sonntag werden, dann treffen wir uns meist schon um 8.30 Uhr, bevor uns die Mittagssonne den Nacken verbrennt und die Hunde heiße Pfoten bekommen. Bei außergewöhnlich heißen Temperaturen hat der Hund eh nichts draußen verloren, außer es geht an den Weiher, zu abkühlen! Die Orte variieren je nach Witterung, Giftköderattacken (leider) und Wünsche der Frauchen und Herrchen. Manchmal geht’s in die Stadt, manchmal an die Isar oder aber in den Wald oder zwischen Felder. Und ab und zu, wenn wir besonders gut drauf sind (und das Wetter...

Vom richtigen Umgang mit einer Hundebegegnung

1. nicht anfassen 2. nicht ansprechen und 3. nicht ansehen Aber fangen wir am Anfang an. Am Samstag hatte ich eine sehr unangenehme Begegnung mit einem Mann, der sich von meinem Hund belästigt und bedroht fühlte. Wir waren gerade vom Einkaufen zurück gekommen und ich brachte meine Einkäufe in die Wohnung, wärend Leah wie immer mit mir mitkamen und wohl hoffte, etwas essbares wäre auch für sie dabei. Ich war an diesem Tag nur so schlau und hatte meinen Autoschlüssel in die Wohnung geschmissen und musste nochmal zurück gehen um ihn zu holen, da ich ansonsten mein Auto nicht zusperren konnte. Leah folgte mir etwas versetzt wurde allerdings von einem fremden Paar aufgehalten, die gerade aus einer der anderen Wohnungen kamen. Als ich zur Haustür ging standen also zwei vollkommen fremde Menschen zwischen mir und meinem Hund. Leah erschrak natürlich darüber. Fremde in ihrem Hause und dann auch noch im Eingang, sodass ich nicht unter mein Sofa flüchten kann!  Ihre Nackenhaare stel...

Vom Hundemodel

Bild
Klingt es eingebildet, wenn ich sage, dass ich weiß, dass mein Hund ein hübscher Hund ist? Hm… vermutlich. Ich kann die Leah sehen, wie sie sich überheblich die Haare über die Schulter werfen würde, wenn sie wüsste, was ich hier schreibe. Aber Gott sei Dank, neigen Tiere nicht dazu hochmütig und eingebildet zu sein. Trotzdem der Leah-Bär ist ein hübscher Hund. Wenn auch etwas struppig. Und vor einige Wochen. Zu gegeben, vor Ostern. Hatte ich das Glück bei einer kleinen Verlosung mit zu machen und ein Fotoshooting mit meinem Hund zu gewinnen. Und weil ich die Michi von daymick-Fotographie kenne und weiß wie toll sie mit Hunden umgeht, habe ich natürlich nicht lange gezögert und die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Ich hab mich sehr gefreut, als ich gewonnen habe. Ich wollte schon immer ein Fotoshooting mit meiner Leah machen. Kurz um haben wir uns zwei Wochen später im Wald getroffen und die ersten Fotos geschossen. In den Augen der Herbstfarbenmädchens und vermutli...