Von 15 Monate als Hundemama
Es ist ein bisschen komisch, jetzt erst damit anzufangen.
Fünfzehn Monate später.
Aber wie heißt es? "Besser später als nie."
Vorweg sollte ich vielleicht sagen, dass mich ein
wundervoller Blog dazu inspiriert hat, endlich selber damit anzufangen. (GroßeMausLiebtKleineMaus)
Die Lieblingserzieherin vermisst, die kleine Maus sehr!
Aber nun zurück zum Thema.
Vor 15 Monaten und 6 Tagen kam unser Hund aus Portugal zu
uns. Wir haben uns damals nicht bewusst für einen Hund von so weit her
entschieden. Wir haben dort auch keinen Urlaub gemacht und sie dort entdeckt.
Es war mehr ein Tipp einer Arbeitskollegin meines Vaters, die ihn darauf
aufmerksam gemacht hatte. (Für alle Interessenten: Portugal Pfotenhilfe e.V.)
Für uns war lange bevor wir einen Hund halten durften klar, wenn wir jemals das Glück haben sollten, doch einen Hund zu bekommen, - weil sich die Mietverhältnisse ändern oder wir umziehen, was wir letztendlich getan haben - wird es ein Mischling aus dem Heim sein und nicht vom Züchter.
Für uns war lange bevor wir einen Hund halten durften klar, wenn wir jemals das Glück haben sollten, doch einen Hund zu bekommen, - weil sich die Mietverhältnisse ändern oder wir umziehen, was wir letztendlich getan haben - wird es ein Mischling aus dem Heim sein und nicht vom Züchter.
So ist es also die kleine Prada aus Portugal geworden,
die man samt Geschwister und Mutter im Müll gefunden hatte.
Prada heißt sie schon lange nicht mehr und klein ist sie schon gar nicht. Leah ist mittlerweile kniehoch und gut bei uns angekommen. Aber lasst mich euch nichts erzählen, leicht war der Anfang nicht. Zurückblickend war es leichter als es sich zu dem Zeitpunkt angefühlt hat schon, dennoch bin ich froh dass wir es alle gut überstanden haben. So ein neues Familienmitglied kann manchmal ziemlich stressig für alle beteiligten sein.
Der erst Abend und auch viele darauffolgende Tage war
Leah nicht unter dem Bett hervor zu bekommen.
Als sie das erste Mal zu mir kam und sich schüchtern
neben mich gesetzt hat, war die Freude groß. Aber streicheln war nicht. Jede
Berührung hat sie verunsichert und sie war ganz schnell wieder unter einem Bett
oder dem Sofa. Wenn wir mit ihr raus wollten, mussten wir fast jedes Mals das
Sofa anheben um sie draus hervor zu holen. Gottseidank war das nach ein paar
Tagen schon vergessen und sie kam angetippelt, wenn wir nur mit der Leine
geklappert haben. (Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie schwer das Sofa war)
Aber damit war es nicht genug. Denn die neue Umgebung
allein hat sie nicht verunsichert. Es war schlichtweg alles! Autos, Busse,
Fahrräder, unbekannte Gegenstände und besonders Angsteinflösend: Menschen und
Mülltonnen in jeglicher Größe und Ausführung. Logisch, wenn man als Welpe in
eine Mülltonne geworfen wird.
Etwas, dass Leah und auch mir geholfen hat mit den neuen Situationen
umgehen zu können. War (und ist noch immer) unsere Hundetrainerin. Bekannt mit
der Materie PfotenHilfe-Hund war sie bereit uns mit Rat und Tat zur Seite zu
stehen.
Mit Tipps und Trick und vor allen positiven Kontakt mit anderen Menschen und Hunden hatte Leah schnell ihre Scheu und Angst überwunden. Seit neustem freut sie sich sogar über ein oder zwei Männer in ihrem Leben, obwohl ihr besonders Männer lange Zeit Angst gemacht haben.
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